Dienstag, 26. Juni 2012

Vielleicht mein Fehler

Ich lese Zeile für Zeile. Nur ein Text von einer Freundin. Nur ein Text.  Und dann les ich noch einen, solange bis ich ihren ganzen Blog durch gelesen hab. So wundervoll, das ich ganz gerührt davon bin. Verblüfft davon, dass sie so toll schreiben kann. In jedem Satz steck sie ein bisschen, meine kleine Marie. Seh mit jedem Wort, dass ich lese , wie sie  wieder aufgeregt und begeistert  erzählt. Ihr Augen strahlen, und sie nimmt ein unglaubliches Erzähltempo an - so begeistert- hat Angst,dass ihr keiner zu hört, wenn es zu lange dauert. Aber ich lache. Sie ist eine tolle Welterklärerin. Wie sie bodenständig und ruhig von außen  beobachtet, scharfsinnig und aufmerksam. Gut, dass man immer auch noch Menschen findet,die sich mit mir über die aller kleinsten Sachen im Leben freuen können. Davon erzählt sie in ihrem Blog, von den kleinen Momenten. So wunderbar authentisch, persönlich. Und jetzt werd ich gekniffen, weil ich keine Lobeshymne auf sie schreiben sollte ;)
Ich selbst mache mir meist zu lange Gedanken über das was ich poste, verschlüssel aufwendig mein Privates aus Angst Jemand könnte verstehen worum es gerade geht. Vielleicht will ich zu professionell sein. Vielleicht mein Fehler.





Freitag, 22. Juni 2012

Fußballfieber !

"Euro-Aus! Keine Gnade den Griechen!"
"Absurde Schlagzeile...", Löw schmunzelte:
4:0 - Bild dir deine Meinung

Dienstag, 19. Juni 2012

( Keine Rückmeldung) ... Fortsetzung lädt...

Alles ein bisschen neu und ich wieder unter den Schreibende!  Damit dies kein "Ja ich weiß ,ich schreib zu selten" -  Post wird, hab ich mir eine kleine Aufgabe überlegt:
Fortsetzung folgt.
Wir schreiben Geschichte.
Was malträtiert diesem Mädchen derartig den Kopf, dass es so verzweifelt ist? Gebt mir die Antwort!
Wir schreiben eine neue unendliche Geschichte! Wie das funktionieren soll?
1.Postet eine kleine Fortsetzung  (bitte noch kein happy End schreiben!! )
2.Gebt mir kurz Bescheid, dass ihr geschrieben habt.
3. ich verlinke eure Fortsetzung
4. Fortsetzung 2 - Sucht euch eine der neuen Texte aus , schreibt auf dieser Basis wieder eine neue     Fortsetzung

So entstehen viele tolle neue Geschichten, und bestimmt allerlei unerwartete Wendungen!! Viel Spaß beim weitererzählen!


Draußen lag noch immer weisser  Nebelschleier über den Wiesen. Im Gegensatz zur vergangenen Woche war es ungenehm frisch, die Sonne ließ auf sich warten und das wunderschöne Frühlingswetter des Vortages schien gar nicht existiert zu haben.
Tack-ping ,Tack-ping, wieder das rythmisch monotone Geräusch,als sie steif und mechanisch Stufe um Stufe die rostige Eisentreppe hinaufstieg. Wie in Trance betrat sie das in die Jahre geratene Gebäude,schäbig, einfach, hässich und doch hatte es seinen eigenen Charme.
Rundherum und überrall wuselten Menschen, gestresst von einem Raum zum nächsten hastend, lachend oder maulend, eifrig plappernd. Sie aber sagte nichts. Sie schwieg in sich hinein, stand mitten in dieser aufgeregten Menschenmasse und war allein.
Allein. Allein mit ihren Gedanken. Allein in ihrem Kopf der ihr zu explodieren drohte, weil alles zu viel war.
Würde doch auch nur einer von diesem hektischen Volk ein Ohr für sie offen halte, ihr helfen das schreckliche Durcheinander in ihrem Oberstübchen zu sortieren. Ein Gedankengang verfolgte den Nächsten. Es bereitete ihr Kopfschmerzen. Ablenkung hülfe villeicht, aber sie fand keine. So war es nicht wunderlich, dass  einige aus der Masse irritiert innehielten, als sie ein  scheinbar fremdes Mädchen sahen, welches sich gewaltsam die Hände gegen den Kopf presste und gequält die Augen zu kniff. Sie wollte nichts sehn, nichts hören- doch sie schrie! Lauter als sie jemals geschrien hatte. Ein bestialisches Kreischen. Niemand hörte. Alles ging weiter.

Montag, 4. Juni 2012

Hör bloß noch das Rauschen
dort draußen 
in der Freie

Hör nicht mehr länger hin 
Was die anderen sagen.
Will nicht mehr länger hören 
Was die anderen sagen

Nur Nichtssagendes 
kommt 
bei mir an

Fühl mich als wär hier der Sinn verrückt
Schneckenlahm zieh ich dahin
bedacht und etwas träge
Und fühl mich doch als liefe ich 
Laufbahnmarathon
Schneckenhaus aus Ziegelstein
bis es mich erdrückt

 Leute geh'n vorüber,
an anderen red ich vorbei
Reden und nichts sagen.
Schwamm drüber! 

Worte sollten sie sprengen. 
Mauer aus Glas.
Betonglas.
Heimlich um mich gezogen 
mich nicht gefragt,
auch anderen nichts gesagt

Gekonnt nehme ich  Anlauf,
geradewegs drauf zu, 
Plong, rücklings lieg ich
im Gras 
ein gestrandter Vogel
an der Scheibe 
nur blasse Silhouetten meiner selbst.

Mein Kopf dröhnt. 
Es rauscht. 
Ich rede weiter
Ich lache weiter
Ich lebe weiter
noch immer dran vorbei


Auch ich sitze manchmal im Deutschunterricht, eben der Selbe von dem Inken gerade schrieb, doch ich musste mich meiner eigenen Gehirnwindungen hingeben, statt Baudelaires Meeresphilosophie zu lauschen. Ich hoffe es gefällt euch!